Welche Ausrüstung/Bekleidung?


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Diese Seite ist in zwei Bereiche aufgeteilt: Der Bereich Bekleidung und weitere Ausrüstung.

Bekleidung

Ein Wort vornweg: Es macht keinen Sinn, an der Ausrüstung und damit am falschen Ende zu sparen. Ganz im Gegenteil. Beim Motorradfahren mußman immer damit rechnen, daß es zum Unfall kommt. Unter diesem Gesichtspunkt ist auch die Auswahl der Schutzkleidung zu sehen. Ob man sich nun für Leder oder Textil entscheidet ist jedem selbst überlassen. Aber kauft bitte nicht irgend so einen Billigramsch, Eure Gesundheit wird es Euch im Falle eines Falles danken. Auch bei Helmen ist bei vermeintlichen Sonderangeboten Vorsicht geboten. Helme müssen heute die EC04 Norm erfüllen und entsprechend gekennzeichnet sein. Es muß kein Helm für 600,- DM oder mehr sein, einer für 300,- DM tut es auch. Aber viel weiter drunter würde ich nicht gehen. Jet-Helme sind in meinen Augen Müll, weil sie die Kinnpartie in keinster Weise schützen. Nur ein Vollintegralhelm kann das, und wenn ich an meinen Unfall denke, weiß ich, warum man einen Integralhelm trägt. Weil besser ist das.

Helmauswahl
 
Wichtigstes Kriterium: Anständig sitzen muß er. Wie das aussieht? Aufsetzen, zumachen, und dann schauen, wieviel er sich bewegt. Er soll sich sowenig wie möglich hin und her bewegen lassen, wobei er natürlich auch nicht so stramm sitzen darf, daß er drückt. Wenn ein Helm ausgeguckt ist, am besten eine Probefahrt mit diesem Helm machen. Ein gutes Helmgeschäft räumt diese Möglichkeit ein, wenn man sich mit festen Kaufabsichten trägt.

Helme gibt es in verschiedenen Ausführungen. Generell unterscheidet man zwischen Integralhelmen und Jethelmen. Jethelme haben den Vorteil, daß sie recht luftig sind, was im Sommer natürlich recht angenehm ist. Sie haben allerdings auch erhebliche Nachteile: Da sie nicht über einen Kinnschutz verfügen wie der Integralhelm, kann es bei Unfällen hier erhebliche Verletzungen geben. Aus eigener Erfahrung gebe ich daher dem Integralhelm den Vorzug. Zudem habe ich auch schon Jethelmfahrer bei strömendem Regen beobachten dürfen. Nein, muß ich nicht haben.

Bei den Integralhelmen gibt es auch sogenannte Klapphelme, bei denen man das Kinnteil komplet hoch klappen kann. Das ist praktisch, wenn man z.B. bei Tankstops oder Fotopausen nicht jedesmal den ganzen Helm abnehmen will. Mir ist übrigens zu Ohren gekommen, daß einige Tankstellen es auch gar nicht mehr gern sehen, wenn man mit aufgesetztem Helm an die Kasse kommt, weil man mit dem schlimmsten rechnet. Da ist dann ein Klapphelm schon recht praktisch.

Wichtig beim Helmkauf: Die Helme müssen heute der EC04-Norm entsprechen. Denn nur diese Helme sind für den Strassenverkehr zugelassen. Ein entsprechender Hinweis ist in der Regel in den Helm auf einem gelben Etikett eingenäht.Wer allerdings noch einen alten Helm in seinem Besitz hat, der darf ihn weiterbenutzen, allerdings sollte man das Alter des Helmes berücksichtigen, denn ein zu alter Helm hat faktisch keine vernünftige Schutzwirkung mehr. Als Faustregel gilt, daß Helme aus Plastik nach etwa 5 Jahren zu wechseln sind, Helme aus Glasfaser nach 10 Jahren.

Jacke und Hose/Kombi
 
Hier scheiden sich die Geister, es ist zwar nicht unbedingt ein Glaubenskrieg, aber letztens muß es jeder selbst entscheiden. Die Rede ist von der grundsätzlichen Wahl zwischen Leder und Textil. Unbestritten hat Leder immer noch die beste Schutzwirkung, wenn es um Abrieb geht. Textilanzüge nähern sich aber immer weiter dieser Qualität und finden mittlerweile auch eine weite Verbreitung. Leder hat den Nachteil, daß es recht schwer ist und gegen Nässe praktisch keinen Schutz bietet. Es gibt zwar Lederanzüge, die einen gewissen Nässeschutz geben, aber die sind dann, so sie etwas taugen sollen, recht schnell bei über 2.000,- DM. Textilanzüge bieten meist einen bequemeren Sitz und auch einen brauchbaren Schutz vor Nässe - Stichwort Goretex.

Bleiben wir also bei dem, was der Otto-Normal-Verbraucher sich leisten kann und will. Ich persönlich fahre eine Kombination aus einer Textiljacke und einer Lederhose. Bei leichtem Regen schützt mich die Vollverkleidung meiner Maschine so gut, daß die Beine quasi trocken bleiben, nur bei mehr Regen ziehe ich dann noch eine Regenhose drüber. Die Jacke ist wasserdicht.

Wer es mag, kann sich auch einteilige Lederanzüge anschauen, mir sind die Teile aber zu unflexibel.

Stiefel
 
Wenn nicht woanders, dann kommt es hier darauf an, für welchen Einsatzzweck sie gedacht sind. Es macht nämlich schon einen Unterschied, ob man Touren-, Renn- oder Endurostiefel trägt.

Grundsätzlich sollte beachtet werden, daß ein Motorradstiefel im Bereich der Knöchel besonders verstärkt ist, damit er den Fuß im Falle eines Falles stützen und vor allem schützen kann. Weiter sollte man Wert darauf legen, daß die Stiefel über ein Fußbett verfügen, denn wenn man doch mal einen kleinen Fußmarsch machen will, werden die Knochen es einem danken, zudem läuft es sich besser.

Ich habe bei den letzten Stiefeln, die ich 1996 gekauft habe, den Fehler gemacht, gerade auf letzteres nicht zu achten, was mir massive Probleme bereitet hat, da meine Knochen ja leider nicht mehr so ganz heil sind. Ich fahre seit Sommer 1997 einen Tourenstiefel von Daytona (Roadstar GTX), weil dieser Stiefel einen guten Tragekomfort besitzt, wasserdicht ist und mit denen man auch mal ein paar Schritte laufen kann.

Rennstiefel sind im Prinzip ähnlich aufgebaut wie Tourenstiefel, allerdings verfügen sie in der Regel an den Außenkanten über Verstärkungen und Schleifer (für die Schräglagen :-)

Endurostiefel sind deutlich massiver aufgebaut, da sie im Geländeeinsatz mehr belastet werden, wenn der Fahrer sich am Boden abstützen muß.

Handschuhe
 
Auch hier gilt Safety first. Natürlich kann man mit 0815 Handschuhen für 10 Mark lostigern, aber der Sinn der Sache ist das nicht gerade. Oberste Devise ist, der Handschuh soll im Falle eines Sturzes die Hand schützen. Von daher sollte man sich im Laden ausführlich beraten lassen und darauf hinweisen, daß man einen entsprechenden Handschuh möchte. Weitere Aspekte sind Wärme- und Nässeschutz. Auch hier sollte man sich in Ruhe umsehen.

Sonstige Bekleidung
 
in Arbeit....


Weitere Ausrüstung - Was man braucht und was man nicht braucht

Es gibt einige Dinge, die sollte man am Mopped haben. Und es gibt Dinge, die man nicht benötigt. Einige solcher Dinge will ich an dieser Stelle aufführen.

Kommen wir zunächst zu den praktischen Dingen.

Koffer
 
Sehr praktisch sind Seitenkoffer. Diese gibt es in verschiedenen Größen und Formen von verschiedenen Herstellern. In der Regel bieten zumindest die Motorradhersteller Koffer an. Diese sind aber manchmal nicht die beste Lösung, sei es von der Optik her, sei es von der Kapazität oder Verarbeitung her.

Verbandkasten
 
Nein, ich meine nicht diese klobigen Teile die man aus dem Auto kennt :-) Es gibt im Zubehörhandel kleine, handliche Verbandspäckchen, für die sich am Motorrad ein Plätzchen finden sollte. Übrigens: Wer mit dem Mopped ins Ausland fährt, sollte darauf achten, daß dort ein Verbandskasten Pflicht sein kann, wie z.B. in Österreich.

Spanngurte
 
Als sehr nützlich können sich diese Teile erweisen, um schnell mal etwas zu befestigen, sei es Gepäck oder um ein Teil des Moppeds zu sichern, daß sich aus welchen Gründen auch immer verselbstständigen will.

Taschenlampe
 
Nichts ist ärgerlicher, als Nachts irgendwo liegen zu bleiben, und im Dunkeln an der Maschine fummeln zu müssen. Hilfreich sind hier die kleinen Mini-MagLites.

Kommen wir nun zu den Dingen, die man nicht unbedingt benötigt, um auf dem Mopped glücklich zu werden :-) aber durchaus nützlich sein können.

Bordsprechanlage

Meine Frau und ich haben eine Gegensprechanlage auf dem Motorrad. Was auf den ersten Blick wie Luxus aussieht, hat durchaus auch seine praktischen Werte. In unbekannten Gegenden kann ich mich primär auf der Fahren konzentrieren während meine Frau navigiert.

Heizgriffe

Heizgriffe sind etwas feines. Mögen sie auf den ersten Blick vielleicht von den "Cracks" als Weichei-Equipment abgetan werden, so sind sie bei Regenfahrten oder in der kalten Jahreszeit ein nicht zu unterschätzendes Ausrüstungselement, daß zum einen die Finger warm und damit beweglich hält, zum anderen fängt die Kälte immer an den Extremitäten (Arme, Beine) an, in den Körper zu kriechen, was der Fahrsicherheit abträglich ist. Wer sie hat, möchte nicht mehr auf sie verzichten.


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last update: 17.01.2012